Guten Tag und herzlich willkommen!
Wir sind die Gewerkschaft der Mitarbeitenden in Kirche, Diakonie und Caritas.
Als Gewerkschaft vertreten wir unter anderem die
- wirtschaftlichen Interessen,
- sozialen Interessen,
- beruflichen Interessen
unserer Mitglieder. Lernen Sie uns und unsere Arbeit näher kennen. Informieren Sie sich auf diesen Seiten, was die Kirchengewerkschaft ist, was die Kirchengewerkschaft tut, und wer die Personen hinter der Kirchengewerkschaft sind.
Unsere aktuellen Themen (mehr unter „Neues und Aktuelles“):
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Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
unser früheres Mitglied des damaligen Verbandes Kirchlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Nordelbien, das ehemalige Vorstandsmitglied des VKM Nordelbien und der ehemalige Ehrenvorsitzende des VKM Nordelbien, Klaus Boseck, ist am 30. Oktober 2024 im Alter von 84 Jahren verstorben.
Der Kollege Klaus Boseck wurde am 29.04.1980 Vorsitzender des damaligen VKM Nordelbien. Durch seine ihm eigene Art gelang es ihm, die Anliegen nicht nur des VKM, sondern der einzelnen Kolleginnen und Kollegen im Verband Kirchlicher Mitarbeiter Nordelbien mitzugestalten, mitzuformen und ihm, dem VKM, eine eigene Note zu geben.
Durch sein reges Treiben, sein Engagement und seine gewisse Quirligkeit hat er dafür gesorgt, dass der VKM Nordelbien als nördlichster Verband Kirchlicher Mitarbeitende im gesamten Bundesgebiet bekannt wurde.
Klaus Boseck war jahrelang bis zum Ausscheiden aus der Vorstandsposition am 30.10.1991 auch maßgeblich bei der Vereinigung, dem Zusammenschluss aller VKMs, beteiligt.
So hat er dafür Sorge getragen, dass die Präsenz in allen wichtigen kirchlichen Strukturen, sowohl der verfassten als auch der diakonischen Kirche, immer stärker wurde.
Klaus Boseck hatte den Blick auf die Kolleginnen und Kollegen.
Er hatte den Blick auf die Arbeitsverhältnisse und er hatte den Blick auf die Lebensbedingungen der Menschen, nicht nur in Norddeutschland.
Durch sein großes Netzwerk, das er sowohl beruflich als auch privat pflegte, konnte er bei den Verhandlungen und Gesprächen mit der Kirchenleitung und den diakonischen Vertretern eine gute und schnelle Positionierung der Ideen, Gedanken und Forderungen des VKM Nordelbien herbeiführen.
Er war als Vertreter des Verbandes bei der Verbandsarbeit ein streitbarer Kollege, der aber davon überzeugt war, dass all sein Tun, das Tun des Verbandes, also unsere Arbeit und unser Wirken sowie unsere Entscheidungen, immer im Bewusstsein der Sache waren. Sein Tun war für die Gesamtheit, für die Gemeinschaft, für die Mitglieder und, wie er selbst mal sagte, nicht zuletzt auch zum Wohle aller kirchlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seiner Nordelbischen Kirche.
Unser Mitgefühl gilt der Familie.
Wir werden seiner in Ehren gedenken und verneigen uns vor der Leistung und der Person Klaus Boseck.
Für den Bundesvorstand, die Geschäftsstelle und dem Landesverband Nord, Landesverband Baden, Landesverband DW Mecklenburg-Vorpommern, Landesverband Weser-Ems, Landesverband Hessen
Hubert Baalmann
Gewerkschaftssekretär/Dipl
Die Trauerfeier findet am 28. November 2024, um 11.00 Uhr, in der St. Marien Kirche in Witzwort statt.
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Aktionsbündnis Kita Schleswig-Holstein
Liebe Kolleginnen,
liebe Kollegen,
seit Februar 2024 ist der Landesverband Nord der Kirchengewerkschaft aktiv im Aktionsbündnis Kita Schleswig-Holstein.
Durch die aktuelle politische Diskussion und die Erfahrungen Kolleginnen und Kollegen in konfessionell gebundenen Kindertagesstätten im Bereich des Landes Schleswig-Holstein sehen wir es als notwendig an, uns aktiv in diesem Bündnis zu engagieren.
Das Bündnis besteht auf dem Verband Evangelischer Kindertageseinrichtungen in Schleswig-Holstein, der Diakonie Schleswig-Holstein, Deutsches Rotes Kreuz, AWO, Caritas, Forum Sozial, der Paritätische, Lebenshilfe, GEW, Landesarbeitsarbeits-gemeinschaft der Freien Wohlfahrtsverbände, der Kinderschutzbund, ver.di und der Landeselternvertretung der Kitas sowie uns, der Kirchengewerkschaft.
Wir sehen den Vorschlag der Landesregierung Schleswig-Holstein für die Änderung des Kita-Gesetzes Schleswig-Holstein mit Blick auf unsere Mitglieder und allen anderen pädagogischen Mitarbeitenden in den Kindertagesstätten sehr kritisch.
Die von der Landesregierung angekündigte Fachkraftoffensive ist nach Einschätzung unserer Berufsgruppe Augenwischerei. Anstelle von einer Ausbildungsvergütung für alle Ausbildungsgänge zur Erzieher:in, zur SPA, sollten Quereinsteiger die vakanten Stellen besetzen. Doch auch die müssen nach unserer Auffassung erstmal entsprechend qualifiziert und ausgebildet werden. Die Fachkräfte vor Ort müssen diese dann anleiten, einarbeiten und haben dadurch zusätzlich zu ihren eigentlichen Aufgaben eine nicht unwesentliche Mehrbelastung.
Nach Auffassung der politischen Vertreter sollten/sollen Quereinsteiger das gleiche Gehalt bekommen wie die SPAs mit einer zweijährigen Ausbildung. Das empfinden die Fachkräfte, die wir in unserer Kirchengewerkschaft organisiert haben, als Affront und als eine erneute Geringschätzung der Politik.
Quereinsteiger sind natürlich herzlichst willkommen, das ist nicht unser Thema. Dann muss aber das Land dafür Sorge tragen, dass es eine Eingruppierung mit entsprechender Ausbildung gibt, so die Sprecherin und Vertreterin der Kirchengewerkschaft im Bündnis, Lydia Reimers.
Also Erzieher:innen und SPAs höher eingruppieren und die Quereinsteiger in die bisherige Eingruppierung einer SPA, das wären mögliche und denkbare Eingruppierungen und Vergütungen, so die Kirchengewerkschaft.
Mit einer Ausbildung sollen oder sollten wir eher von einer Umschulung sprechen, könnte aber bei allem Respekt vor individuellem Engagement und Fähigkeiten doch nicht von Fachkräften die Rede sein, führt die Kollegin Reimers weiter aus auf dem Verbandstag des Landesverbands Nord.
Hierbei müsste grundsätzlicher Natur geklärt werden, wem obliegt die Verantwortung für Elternabende und Elterngespräche, wer führt Hilfeplangespräche? Wer hat die Verantwortung für die Einhaltung der Aufsichtspflicht? Dieses muss nach Auffassung der Kirchengewerkschaft im Kita-Gesetz geregelt werden, wenn wir denn uns verstärkt auf sogenannte Quereinsteiger verlassen wollen.
Der höhere Kind-Fachkräfte-Schlüssel ist eine Absenkung des Betreuungsstandards. Dieses würde die hohen Ansprüche und Anforderungen der jeweiligen Evangelisch-Lutherischen Kitas nach sich ziehen.
Der Landesvorstand und die Berufsgruppe Erziehungsdienste hat sich dahingehend positioniert, dass die Arbeit von pädagogischen Fachkräften wertgeschätzt werden muss, sowohl im monetären Bereich als auch im gesellschaftlichen Bereich.
Die Arbeit von pädagogischen Fachkräften wird immer umfangreicher, anspruchsvoller und herausfordernder, da tendenziell ein höher Unterstützungsbedarf für Kinder besteht. Dieser besteht auch für Krippen- und Hortkinder, die aufgrund ihrer Persönlichkeit und ihres Umfeldes Förderbedarf, gleich welcher Art, benötigen.
Durch dieses Kita Aktionsbündnis Schleswig-Holstein wurden für die Landtagsabgeordneten, die hier die Entscheidungsträger sind, eine Postkartenaktion vorbereitet. Wenn Ihr also Euch aktiv daran beteiligen wollt, entweder individuell oder als Einrichtung, könnt Ihr diese Postkarten auch gerne bei uns in der Geschäftsstelle bestellen.
Auch die Adressen der Abgeordneten können wir bereitstellen.
Hier der direkte Link zur Homepage des Aktionsbündnisses:
Für das Aktionsbündnis
Lydia Reimers
Berufsgruppe Erziehungsdienst
Karin Loos
Vorsitzende Landesverband Nord
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Einführung der 6. Stufe im TV KB
Die Einführung der 6. Stufe über den gesamten TV KB wurde im Rahmen der Tarifverhandlungen in 2023 mitverhandelt. Lediglich das „Wie“ bzw. das „Wieviel“ fehlt noch.
Wir, die Tarifkommission der Kirchengewerkschaft, hatten pro Entgeltgruppe 300 Euro brutto als Unterschiedsbetrag zwischen der 5. und 6. Stufe bei Vollbeschäftigung oder wahlweise 3 freie Tage vorgeschlagen. Dies hat beim Arbeitgeberverband, dem VKDN, für „Schnappatmung“ gesorgt.
Entgegen der Vereinbarung, die 6. Stufe bis zum 30.06.2024 „zu füllen“, erfahren wir bei den Tarifverhandlungen am 13.10.2024, dass die 6. Stufe gemeinsam mit der nächsten Entgeltverhandlung verhandelt werden soll.
Im Juni 2024 hatten wir eine Klausurtagung mit dem VKDN in Schwerin. Daran anschließend sollte in Hamburg weitergearbeitet werden, so die Verabredung.
Bei den weiterführenden Tarifverhandlungen hat der Arbeitgeber sich dann aber dahin-gehend erklärt, kein Angebot zu unterbreiten, das für uns, die Kirchengewerkschaft, in irgendeiner Form verhandelbar und akzeptierbar war.
Einig waren wir uns darin, dass die 6. Stufe nach 20 Beschäftigungsjahren wirksam werden soll.
Die Tarifkommission der Kirchengewerkschaft wird sich nun mit dieser Situation intensiv und kritisch auseinandersetzen müssen.
Wir werden Euch auf dem Laufenden halten.
Nur eine starke Gewerkschaft, wie die Kirchengewerkschaft, kann sich dafür einsetzen, dass sich Eure Arbeitsbedingungen positiv entwickeln.
Für die Tarifkommission
Hanna Schulze, Sven-Ole Greisen, Hubert Baalmann
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Gemeinsam für eine gute Kita-Qualität in Schleswig-Holstein.
Das Kita-Aktionsbündnis setzt sich ein! Damit gute Kita-Arbeit nicht aus dem (Gesetzes-)Rahmen fällt.
Der Landtag in Schleswig-Holstein wird im November 2024 ein angepasstes KiTa-Gesetz mit konkreten Folgen für die KiTa-Praxis beschließen. Mit Aktionen und einem breiten Interessenbündnis setzen wir uns für eine verbesserte und gesicherte Kita-Qualität ein.
Wir rufen mit unserer Aktion dazu auf, für die Absicherung guter Rahmenbedingungen einzustehen!
Schaut unbedingt in dem Link:
Aktionsbündnis Kita Schleswig-Holstein
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EIN Tarifwerk - TVöD jetzt!
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
die Kirchengewerkschaft Landesverband Weser-Ems, zusammen mit der Kirchengewerkschaft Niedersachsen und dem vkm als Arbeitnehmerorganisationen fordern eine einheitliche tarifliche Grundlage für alle Beschäftigten der verfassten Kirche im Bereich der Ev.-luth. Landeskirche in Braunschweig, in der Ev-luth. Landeskirche Hannover sowie der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg.
Hierzu möchten wir Euch gerne ein Informationsblatt (PDF) zur Kenntnis geben.
Wir sind überzeugt, dass wir mit Eurer Unterstützung die Arbeitgeberseite zum Handeln bewegen können.
Lasst uns gemeinsam für ein gerechtes und einheitliches Tarifwerk eintreten!
Mit solidarischen Grüßen
Ralf Reschke
Vorsitzender Landesverband Weser-Ems