1. Mai – Tag der Arbeit
Aufruf der Kirchengewerkschaft an Mitglieder und Interessierte:
Solidarität leben –Arbeitswelt verändern!
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
liebe Mitglieder und Interessierte,
am 1. Mai stehen weltweit Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer für ihre Rechte ein.
Auch wir als Kirchengewerkschaft rufen euch auf, diesen Tag zum Zeichen unserer gemeinsamen Stärke zu machen. Denn Solidarität ist kein Wort – sie ist unser Handeln für bessere Arbeitsbedingungen, faire Löhne und Mitbestimmung.
Ob in Pflege, Verwaltung, Seelsorge, Bildung oder sozialen Diensten – unsere Arbeit verdient Anerkennung, Respekt und Gerechtigkeit. Doch gerade in kirchlichen Einrichtungen erleben viele Kolleg*innen nach wie vor Einschränkungen im Arbeitsrecht, fehlende Tarifbindung und hohe Arbeitsbelastung.
Deshalb fordern wir:
- Volle Tarifbindung und faire Entlohnung auch in kirchlichen Arbeitsverhältnissen!
- Mitbestimmung durch Betriebs- und Mitarbeitervertretungen ohne Einschränkung!
- Mehr Personal, bessere Arbeitsbedingungen und wirksame Entlastung – besonders in Pflege und Sozialarbeit!
- Ein Ende von Ausgliederung und Lohndumping in kirchlichen Trägerstrukturen!
Wir wissen: Kirche kann nur glaubwürdig für Gerechtigkeit eintreten, wenn sie selbst gerecht handelt.
Deshalb braucht es uns – gemeinsam, organisiert und solidarisch.
Der 1. Mai ist unser Tag.
Nutzt ihn, um sichtbar zu sein, informiert euch, bringt euch ein – für euch selbst, für eure Kolleg*innen und für eine Kirche, die auch im Arbeitsleben solidarisch handelt.
Kirchengewerkschaft – gemeinsam mehr erreichen.
Markus Karger, Bundesvorstand