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Zum 1. Mai dem Tag der Arbeiterbewegung

Wer arbeitet, hat Pflichten, die man im Beruf erfüllen muss, aber auch Rechte.

Dazu gehört, dass man nicht zu viele Stunden am Tag arbeiten muss,

Pausen machen darf oder nicht krank zur Arbeit gehen muss.

So war das nicht immer.

Seit 1890 gilt der 1. Mai in Deutschland und Europa als „Kampftag der Arbeiterbewegung“.

Davor wurde ihm bereits in den USA seine Bedeutung verliehen.

Am 01. Mai 1886 streikten dort Arbeiter in verschiedenen Städten und forderten den 8 Stunden-Tag und bessere Arbeitsbedingungen.

In Europa beschloss entschied man sich 1890, sich den Plänen für eine internationale Demonstrationen anzuschließen und für die Rechte der Arbeiterklasse zu demonstrieren.

Übe Jahrzehnte wurden durch die Arbeiterverbände / Gewerkschaften immer bessere Arbeitsbedingungen und mehr Rechte erfochten und verhandelt.

Aktuell scheinen Gewerkschaften bei vielen Menschen nicht mehr die Wertschätzung und Bedeutung zu haben, obwohl Gewerkschaften für Verbesserrungen und regelmäßige Lohnerhöhungen im Arbeitsleben stehen

Es scheint ein Vertrauen einerseits zu bestehen, dass Gewerkschaften dieses alles verhandeln, andererseits besteht der bequeme Automatismus: kein Gewerkschaftsmitglied zu sein aber an allen Verbesserungen im Arbeitsleben teilzuhaben.

Aber nur starke, mitgliederstarke Gewerkschaften können ein besseres Arbeitsrecht erkämpfen.

Auch unsere Arbeitswelt steht immer mehr im Wandel, Digitalisierung der Arbeitswelt ist hier nur ein Stichwort. Für Gewerkschaften heißt das, die Arbeitsbedingungen der Menschen im Auge zu behalten und die Arbeitsbedingungen nicht einseitig den Arbeitgebern zu überlassen.

Mitgestaltung heißt insbesondere: bessere Arbeitsbedingungen, gerechte Löhne und Arbeitssicherheit.

Dieses kann nur geschehen, wenn die Kirchengewerkschaft als die Gewerkschaft im Bereich der Kirchen / Diakonischen Werke und der Caritas wahrgenommen wird.

Viele aktive Mitglieder der Kirchengewerkschaft engagieren sich in

den Betrieben und in tarif- und arbeitsrechtliche Kommission täglich für diese bessere Arbeitswelt. Diesen Kolleg*innen sei hiermit herzlich gedankt für ihren Einsatz.

Eine kirchliche Arbeitswelt ohne Kirchengewerkschaft in gestaltender Form darf es nicht geben.

Allen die sich dafür jeden Tag einsetzten, sei hiermit gedankt.

Die Kirchengewerkschaft steht für eine demokratische, gerechte und solidarische Arbeitswelt.

Die Herausforderungen dieser Zeit können wir gemeinsam gestalten, wenn wir gemeinsam handeln und niemanden dabei vergessen.

Markus Karger

Bundesvorsitzender



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