Engagement im Landesverband Hessen

Digitaler Gewerkschaftstag

Am 5. Oktober 2021 fand der Gewerkschaftstag 2021 des Landesver-bands Hessen statt.

Aufgrund der Kontaktbeschränkungen, die uns durch die Corona-Pandemie auferlegt sind, führten wir den Gewerkschaftstag digital durch.

Die Wahl des Vorstands des Landesverbands Hessen und die Würdigung der Tätigkeiten des arbeitsrechtlichen Ausschusses waren die zentralen Themen.

Wahl des Vorstandes

Nach längerer Diskussion wurde beschlossen, die Zahl des Vorstands weiterhin auf drei Mitglieder zu beschränken und die Wahl per Briefwahl durchzuführen.

Mit dieser Wahl wurde der alte Vorstand bestätigt.

Der Vorstand besteht aus

Burkhard Schops (Vorsitzender),

Harald Bausen (Beisitzer) und

Joachim Heinisch (Beisitzer).

Klausur Arbeitsrechtlicher Ausschuss

Die Arbeitsrechtliche Kommission in der Diakonie Hessen wird unter anderem durch die Kirchengewerkschaft besetzt.

Unterstützend für diese Aufgabe haben wir im Landesverband einen achtköpfigen arbeitsrechtlichen Ausschuss gebildet.

Dieser führte im September mit unserem Gewerkschaftssekretär, Hubert Baalmann, eine zweitägige Klausur in Stadtallendorf (Hessen) durch. Dort wurde eine richtungsweisende Programmatik für die Arbeitsrechtliche Kommission der Diakonie Hessen verabredet. Diese Übereinkunft ermöglicht den Mitgliedern ein sicheres Auftreten für ihr Engagement in der Arbeitsrechtlichen Kommission der Diakonie Hessen.

Unsere Tätigkeiten in der Kirchenge-werkschaft werden durch die Pandemie erschwert. Die in dieser Situation notwendige digitale Kommunikation bleibt herausfordernd und eben zweitbeste Möglichkeit.

Beständig und freimütig engagiert

Wir freuen uns über so viel ehrenamtliches Engagement in unserem Landesverband: Kommunikation auf Augenhöhe und

Verlässlichkeit ist unsere wesentliche Grundlage für beständiges und freimütiges Mitwirken in der Arbeitsrechtlichen Kommission der Diakonie Hessen. Unser Engagement bewirkt Verbesserungen finanzieller Ausgestaltung der Vergütungen und der Rechte der Arbeitnehmer*innen.

Solidarität und Anerkennung

Die Rahmenbedingungen der Gestaltung sozialer Arbeit sowie Pflege sind bekanntermaßen von einer radikalen Wettbewerbssituation gezeichnet und neoliberale Grundhaltungen haben sich verbreitet. Die andere Seite dieser Medaille sind eine zu beobachtende Entpolitisierung sowie Entsolidarisierung unter den Professionellen. Nur wenige sind bereit, sich gemeinsam für die eigenen Belange der Arbeitsverhältnisse zu engagieren. Dies zeigt sich in einem geringen Organisationsgrad der Mitarbeitenden. Unsere Verhandlungskraft ist dadurch geschmälert.

Wir wünschen uns eine Eintrittswelle in die Kirchengewerkschaft - es würde unsere Verhandlungskraft in der ARK stärken. Alle Arbeitnehmer*innen profitieren von den Ergebnissen der Verhandlungen, nur einige bringen Zeit und Kraft dafür ein.

Wir sind zu dieser Solidarität
bereit. Wir wünschen uns auch Aner-kennung für dieses Engagement. Der erstrittene Urlaubstag für die Kolleg*innen, die Mitglieder der Kirchengewerkschaft sind, drückt solche Anerkennung aus.

Mit einem Segensspruch, mit dem wir unseren Gewerkschaftstag beendeten, schließen wir diesen Beitrag und hoffen auf gesegnetes, zukünftiges Engagement:

Möge Gott weder deine Gesundheit noch deine Vorräte und deine Arbeit verringern.

Für den Landesverband Hessen

Rainer Gamm, Burkhard Schops

Ein Beitritt zur Gewerkschaft ist nicht nur solidarisch, sondern auch zum eigenen Vorteil!

Bei Zwistigkeiten mit Arbeitgeber*in wirst Du rechtlich beraten und vertreten.

Mit Dir sind wir eine*r mehr - komm, mach mit, tritt der Kirchengewerkschaft bei!

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