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Tarifabschluss im KAT 2022/23

 

 Die Tarifkommission der Kirchengewerk-schaft Landesverband Nord für den Bereich des KAT (Kirchlicher Arbeitnehmerinnen Tarifvertrag) hat ein Verhandlungsergebnis erzielt.

Somit erhalten alle Kolleginnen und Kollegen im verfasstkirchlichen Bereich der Nordkirche rückwirkend

zum 01.01.2022 eine tabellarische, lineare Erhöhung von 3%.

Ab dem 01.01.2023 wird die Tabelle dann noch einmal um 1,5% angehoben.

Dieser Tarifvertrag läuft bis zum 31.12.2023.

Somit ist es der Tarifkommission der Kirchengewerkschaft gelungen, eine lineare Erhöhung von insgesamt 4,5% auf zwei Jahre zu erreichen.

 Des Weiteren wurde in dem Tarifvertrag festgeschrieben, dass bei den Kolleginnen und Kollegen, die der EZVK (Evangelische Zusatzversorgungskasse) unterliegen, der Arbeitnehmeranteil, zum 01.01.2023, um 0,15% angehoben wird.

Die Verhandlungen haben dafür gesorgt, dass die Entgeltgruppe K1 in allen Abteilungen zum 01.01.2022 aufgelöst wird. Für die Kolleginnen und Kollegen, die bis dato K1 erhalten haben (das dürften sehr, sehr wenig sein), werden nun automatisch in die Entgeltgruppe K2 eingruppiert.

Seit Jahren diskutieren wir mit dem Arbeitgeberverband über die Höhergrup-pierung der Sozialpädagogischen Assistent*innen. Nunmehr ist es uns in den Tarifverhandlungen endlich gelungen, alle sogenannten SPAs zum 01.07.2022 in der Abteilung 3 (pädagogischer Dienst in Kindertagesstätten) von der K4 in die K5 einzugruppieren.

 Die Tarifkommission weiß, dass schon viele Kolleginnen und Kollegen, insbesondere im Bereich der Freien und Freien Hansestadt Hamburg, die K5 erhalten, aber in anderen Bereichen nicht. Dieses war seit Jahren ein streitiges Thema, wurde nun aber zum Juli 2022 abschließend gelöst.

 In den entsprechenden Tarifvertragsproto-kollen haben wir uns mit dem Arbeit-geberverband darauf verständigt, schnellstmöglich die Tarifgespräche weiter-zuführen, um Themen wie die Einführung einer 6. Stufe in der Entgelttabelle zu vereinbaren. Auch gibt es im Bereich der Abteilung 3 (pädagogischer Dienst) hinsichtlich von Gruppenregelungen Klärungsbedarf. Dieses werden im Februar/März 2022 die nächsten Themen der Tarifgespräche sein.

 Der Verhandlungsführer für die Tarifkom-mission der Kirchengewerkschaft, Herr Jörgen Schulz, zeigte sich nach drei außergewöhnlichen Verhandlungsrunden, die alle online geführt wurden, zufrieden.

 

„Nicht alles, was wir wollten, haben wir durchbekommen, aber wir sind einen guten Schritt vorangekommen,“ so der Kollege Jörgen Schulz.   

 

Nicht zu vergessen sei auch, dass unsere Prioritätenforderung, die 2 freien Tage für Gewerkschaftsmitglieder war. Diese Forderung wird noch separat in Kürze in einer Schlichtung behandelt. Wir hoffen auch hier, dass wir nach Jahren dieser Forderung, endlich einen gerechten Bonus für unsere Mitglieder durchgesetzt bekommen.

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, dieses Verhandlungsergebnis wurde nur möglich, weil sich die ehrenamtlichen Kolleginnen und Kollegen der Tarifkommission hartnäckig für alle Beschäftigten, Anwenderinnen und Anwender des KAT eingesetzt haben.

Dieses ist ein gutes und großes Zeichen der Solidarität!

Somit sollte dieses Verhandlungsergebnis nun auch eine Motivation der Kolleginnen und Kollegen sein, die diesen Newsletter lesen und nicht Mitglied der Kirchengewerkschaft sind.

Werden Sie Mitglied und engagieren sich in der politischen, kirchlichen Tarifarbeit.

Jörgen Schulz
Vorsitzender der Tarifkommission
für den Bereich KAT         

 

                                                

Mit Dir sind wir eine*r mehr!

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