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KAT-Abschluss ist geschafft!

  • Tariferhöhung in Höhe von insgesamt 2,1%.
  • Ab 01.10.2020 1,5%, zum 01.04.2021 weitere 0,6%.
  • Laufzeit bis zum 31.12.2021.

 

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,

nach zähen Verhandlungen konnte nun auch im KAT (Kirchlicher Arbeitnehmerinnen Tarifvertrag) ein Ergebnis erzielt werden.

Es gibt rückwirkend zum 01.10.2020 eine Tariferhöhung in Höhe von 1,5% und ab 01.04.2021 weitere 0,6%.

Die Verhandlungen und die Durchsetzung unserer Forderung gestalteten sich pandemie-bedingt noch schwieriger als sonst. Wir mussten um jeden 0,1%-Punkt kämpfen.

Aufgrund der wenig vorhersehbaren Situation haben wir entschlossen, nur bis zum 31.12.2021 zu verhandeln.

Die Bemühungen um eine sogenannte Corona-Prämie, die insbesondere der Wertschätzung der Kolleginnen und Kollegen dienen sollte, die besonders hart von der Pandemie betroffen waren, scheiterten leider. Laut Aussage des VKDA (Verband kirchlicher und diakonischer Anstellungsträger in Norddeutschland) wären solche Prämien nicht refinanzierbar.

Im Unterschied zum öffentlichen Dienst gibt es allerdings eine Entgeltsteigerung nicht erst zum 01.04.2021, somit keine „Null-Monate“.

Ebenso wurde unsere Kernforderung, „Wahlmöglichkeit für Gewerkschaftsmitglieder zwischen Entgelt und Freizeit“, auf die nächste Verhandlungsrunde verschoben. Diese Entscheidung fiel uns sehr schwer, war aber aufgrund der ohnehin sehr angespannten Verhandlungsatmosphäre unumgänglich.

Auch wurde die Höhergruppierung der SPAs mit Zusage der Verhandlungsbereitschaft seitens des VKDA auf die nächste Tarifrunde verschoben.

Diese Runde war besonders hart und ich möchte mich bei allen Mitgliedern bedanken, die sich mit „reingehängt“ haben.

Es bestätigt sich wieder, wie wichtig unsere gewerkschaftliche Arbeit und der Kampf um gerechte Arbeitsbedingungen ist.

Ebenso bestätigt sich, dass unsere Forderung nach einem „Gewerkschaftsbonus“ als eine Kernforderung stehen bleiben muss. Gewerkschaftsarbeit der Mitglieder muss honoriert werden. Gerade in dieser Zeit, in der Solidarität noch wichtiger ist, muss verdeutlicht werden, dass ein bloßes „Dranhängen“ eigentlich nicht ausreicht.

Ich möchte mich vor allem bei allen ehrenamtlichen Mitgliedern bedanken, die trotz der widrigen Umstände auch die müßigen Präsenzsitzungen ertragen haben.

Wer aber keinen Wert auf Gehaltssteigerungen legt und generell Tarifarbeit nicht unterstützen möchte und mit dann weniger gut leben kann, hat natürlich auch weiterhin die Möglichkeit, „Nicht-Mitglied zu bleiben“.

Mit solidarischen Grüßen

 

Jörgen Schulz
Vorsitzender der Tarifkommission KAT

 

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